Seite 14 Chronik der Schule Horst.
7. August 1967.
6. September 1967.
9. September 1967.
21. Oktober 1967.
Dezember 1967.
8. – 10. Juni 1968.
September 1968.
Nach Vereinigung der Volksschulen Porselen und Horst und der Notwendigkeit zur Durchführung der Schulreform mit Beginn des Schuljahres 1969/70 stellt sich die Frage nach der Weiterverwendung des Schulgebäudes. Die beiden Gemeinden Porselen und Horst einigten sich, daß, wenn in dem einen Ort die Schule erhalten bleiben könnte, der andere Ort den Kindergarten erhalten soll. Nach dem alle Anzeichen dafür sprechen, daß in Porselen zusammen mit Horst eine Grundschule bleibt, soll das Horster Schulgebäude zu einem Kindergarten mit 2 Gruppen umgebaut werden.
Im Hinblick auf die schulischen Veränderungen wurde Frau Kohlhaas, seit 1964 an der Schule als Lehrerin tätig und seit 1965 Schulleiterin, rückwirkend ab dem 1. August 1968 nach Porselen versetzt. Schon seit Beginn des Schuljahres 1967/68 wurde die Schulleitung in Personalunion von dem Porselener Schulleiter wahrgenommen. Herr Kamps bleibt bis zur endgültigen Regelung noch an der Horster Schule. Außer beamtenrechtlichen Konsequenzen bringt die Versetzung keine äußeren Veränderungen. Frau Kohlhaas war schon seit 1967 in Porselen tätig, während Herr Kamps nach wie vor in Horst unterrichtet. Juli 1969. Mit Beginn des neuen Schuljahres 1969/70 wird in der Großgemeinde Oberbruch – Dremmen, wozu Horst als 4. Ortsteil gehört, die Schulreform durchgeführt. Alle bisherigen Volksschulen werden aufgelöst. An ihrer Stelle treten im Gemeindebezirk 4 Grundschulen für die Jahrgänge 1 – 4 und eine Hauptschule für die Klassen 5 – 9. Die Horster Kinder besuchen demnach die Grundschule Porselen bzw. die Hauptschule in Oberbruch. Von den bisherigen 4 Lehrpersonen der kath. Volksschule Porselen/Horst geht Herr Kamps auf eigenen Wunsch an die Hauptschule. Die drei anderen Lehrpersonen bleiben. Hauptlehrer Scherrers verabschiedete den scheidenden Kollegen und dankte ihm für die zahlreichen Verdienste, die er sich um die Horster Schule erworben hat. Bei Unterichtsschluß vor den Sommerferien galt es Abschied voneinander und von der Schule zu nehmen. Dabei flossen Tränen. Das Ende der Horster Schule bedeutet einen neuen Anfang. Hiesigen Bemühungen ist es gelungen, die Schule für die Kinder zu erhalten. Schon mit Beginn des Jahres 1970 soll hier ein Kindergarten für die Ortsteile Porselen und Horst eingerichtet werden. Nachdem die Schule geräumt war, zogen die Handwerker ein, um das Gebäude mit einem Kostenaufwand von ca. 80.000,- DM für den neuen Zweck umzugestalten. Aus diesem Anlaß beschäftigte sich auch die Heinsberger Volkszeitung mit der neuen Aufgabenstellung.
Rückansicht der Schule
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